Pensionskassen heizen das Klima auf. Nun regt sich Widerstand.

Der Beobachter berichtet, dass viele Pensionskassen ihr Geld in fossile Energie stecken – trotz Klimaabkommen. Jetzt regt sich Widerstand. Währenddem verantwortungsbewusste InvestorInnen weltweit bereits mehrere Billionen Franken aus dem fossilen Sektor abgezogen haben, legen Schweizer Pensionskassen weiterhin Geld in die Kohlestoff-Blase (Carbon Bubble) an – mit dem doppelten Risiko, nicht nur dem Klima zu schaden, sondern auch sehr viel Geld zu verlieren, wenn mit dem Klimaschutz wirklich ernst gemacht wird. Grüne Politiker wollen dies nun stoppen.

„Boom and Bust 2018“ zeigt: Klimakiller Kohle auf dem Rückzug. Aber zu langsam.

„Verschiedene Faktoren beenden das Zeitalter der Kohle-Expansion und signalisieren den Beginn eines globalen Auslaufens der Kraftwerks-Flotte.“ Das ist das Fazit des aktuellen Berichts „Boom and Bust“, mit dem die Umweltverbände Sierra Club und Greenpeace sowie der Wissenschaftlerverbund „Coalswarm“ den Energiemarkt analysieren. Allerdings warnen sie auch, dass nur eine radikale Trendumkehr bei der Kohle die weltweiten Klimaziele erreichbar machen könnte.

Die Schweiz ist von der Klimakrise besonders betroffen

Die Klimakrise hat für die Schweiz konkrete Folgen: Weniger Schnee, mehr Regen, steigendes Hochwasserrisiko. In der Schweiz spielen auch lokale Faktoren aufgrund der Topografie eine Rolle. So ist die Temperatur in den letzten 50 Jahren laut den Klimaforschern rund 1,6-mal stärker angestiegen als die durchschnittliche Temperatur über allen Landmassen der nördlichen Hemisphäre. „Die Schweiz ist von der Klimakrise besonders betroffen“ weiterlesen